Ministerium dankt Bauarbeitern für eines der größten Geschenke zum 800. Rostocker StadtgeburtstagRichtfest des neuen Polarium im Rostocker Zoo
Heute 15, später etwa 30 Gewerke beteiligt
Der Neubau des POLARIUM ist weit vorangeschritten. Während der Rohbau für das Pinguinbecken und für das Gebäude mit den Bruthöhlen sowie der Grabenverlauf bereits fertiggestellt sind, finden am Besucherzentrum und an den Räumen für die Tierpfleger die letzten ausstehenden Rohbauarbeiten statt. Für die Eisbären-Stallungen mit den Wurfboxen wurde bereits die Grundsohle gelegt und gleichzeitig mit dem Aufbau der Winkelstützwände zur Gehegebegrenzung begonnen.
Vor den Firmen liegt noch die komplette Gestaltung des POLARIUM mit dem Kunstfelsen und einer großflächigen Illusionsmalerei, die seit dieser Woche auf dem Programm steht. Darüber hinaus müssen die Außengehege angelegt und die Besucherwege erschlossen werden. Schon bald werden die Maler den Pinsel schwingen und den Anstrich außen und im Innenbereich anbringen.
Gegenwärtig sind auf der POLARIUM-Baustelle 15 Gewerke aktiv. Diese Zahl wird sich später sogar auf etwa 30 Betriebe erhöhen, wenn es immer mehr auf den Feinausbau zusteuert. „Eine Großbaustelle inmitten eines Zoos ist immer eine besondere Herausforderung“, machte Zoodirektor Udo Nagel deutlich. „Es muss Rücksicht auf die bestehenden Tiere genommen werden und wenn ab August die ersten Bewohner kommen, gibt es vieles zu beachten, um die Gesundheit und Sicherheit der Tiere und Mitarbeiter nicht zu gefährden.“
Die Rohbau- und Erschließungszeit haben die Ausstellungsplaner für ihre Vorbereitungen genutzt. Für das Besucherzentrum sind Gewerke wie beispielsweise „Trockenbau/Akustik“, „Ausstellungsbau“ und „Grafikkommunikation und Beschilderung“ zuständig.
Im September soll eröffnet werden
Für Oberbürgermeister Roland Methling ist die geplante Eröff-nung des POLARIUM im September eines der herausragenden Highlights im großen Jubiläumsjahr von Rostock. „Das POLARIUM ist eines der größten Geschenke zum 800. Stadtgeburtstag für die Rostocker und Gäste der Stadt. Es wird wie einst die historische Bärenburg viele Generationen prägen und zugleich neue Akzente im Natur- und Artenschutz setzen.“
Zoodirektor Udo Nagel lag heute besonders am Herzen, neben den Baufirmen auch allen Zoobesuchern für ihre Geduld und ihr Verständnis für die durch den Bauprozess bedingten teil-weise erheblichen Einschränkungen im Umfeld des POLARIUM ein großes Dankeschön auszusprechen. „Die Unterstüt-zung, die wir von allen Seiten erfahren, ist einfach überwältigend. Das Ende ist jetzt absehbar und schon im August sollen die ersten kleinen und großen Bewohner in unser POLARIUM einziehen.“