
Landkreis und Handwerkskammer analysieren Lage der Gewerke in der Corona-Krise im gemeinsamen Gespräch
Regionale Betriebe an vielen Bau- und Sanierungsprojekten beteiligt
Landkreis Vorpommern-Greifswald. Der Landkreis Vorpommern-Greifswald und die Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern haben einen Informationsaustausch und eine Analyse der Lage der Gewerke in der Corona-Krise vorgenommen. Dazu trafen sich Landrat Michael Sack und Kammerpräsident Axel Hochschild zu einem bilateralen Gespräch im Greifswalder Landratsamt.
Wie in vielen anderen Bereichen sind die Sorgen über die Auswirkungen der Corona-Situation auch bei den Mitgliedsbetrieben der Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern groß.
Dies konnte Präsident Hochschild dem Landrat an etlichen konkreten Beispielen deutlich machen.
„Von der Schließung über Wochen hinweg waren neben mittelständischen Unternehmen insbesondere auch viele Selbständige mit hohen Verdienstausfällen unmittelbar betroffen“, sagte Hochschild. Als Beispiel, so der Präsident, sei das Friseurhandwerk genannt, dessen Angehörige Unternehmer und Mitarbeiter zu wochenlanger Untätigkeit verdammt gewesen seien.
Auf den Landkreis als Auftraggeber für die regionalen Betriebe kann die Handwerkskammer indes bauen.
„Bei vielen vom Landkreis veranlassten und ausgeschriebenen Bau- und Sanierungsmaßnahmen kommen unsere regionalen Betriebe zum Zuge“, sagte Michael Sack. Auf diese Weise würden nicht nur Straßeninfrastruktur und Schulen für die Zukunft auf Vordermann gebracht, sondern als positiver Nebeneffekt auch die heimische Wirtschaft gestärkt.
Landrat und Kammerpräsident vereinbarten abschließend, diesen bilateralen Erfahrungsaustausch auch künftig beizubehalten und sich regelmäßig zu treffen.